direktzu Amprion

Effizienter Bürgerdialog bei kontroversen Infrastrukturprojekten

Die Amprion GmbH betreibt mit 11.000 Kilometern Höchstspannungsleitungen das längste Übertragungsnetz in Deutschland mit Spannungsstufen von 220 und 380 Kilovolt. In ihrem Netzgebiet, das von Niedersachsen bis zu den Alpen reicht, leben mehr als 29 Millionen Menschen. Amprion fühlt sich einer aktiven Bürgerbeteiligung verpflichtet und will die Chancen der frühzeitigen Einbindung nutzen.

Die Energiewende ist ein gesamtgesellschaftliches Gemeinschaftsprojekt. Die Umstellung der Stromversorgung auf erneuerbare Energien erfordert den Um- und Ausbau des vorhandenen Stromnetzes. Bei den Anwohner solcher Trassenprojekte erzeugen die Baumaßnahmen, die ihr Lebensumfeld und das gewohnte Landschaftsbild verändern, nicht selten Unsicherheit und Bedenken. Transparenz und Dialog zwischen allen Involvierten sind deshalb von zentraler Bedeutung. Bei Infrastrukturprojekten ist eine Beteiligung von Bürgern, Interessengruppen und Verbänden rechtlich verbrieft. Doch förmliche Verfahren wie die Planfeststellung oder Raumordnung sind oftmals nicht ausreichend, um die Anliegen der Betroffenen angemessen zu berücksichtigen. Deshalb setzen Träger von Infrastrukturvorhaben wie die Amprion GmbH auf zusätzliche Beteiligungsformen, um Verständnis und möglichst Akzeptanz für die Projekte zu schaffen.

Direkte Kommunikation mit den Bürgern

 

Mehr direkte Kommunikation mit den Bürgern und neue Formate der Bürgerbeteiligung helfen, bessere Lösungen zufinden und das Vertrauen zu stärken. Wenn Betroffene ihre Sorgen und Interessen thematisieren, Hintergründe und Zusammenhänge miteinander diskutieren und Argumente austauschen können, wächst das gegenseitige Verständnis füreinander. Die Bereitschaft steigt, Probleme differenziert zubetrachten und Konsenslösungen zu finden, wenn alle Ideen und Belange Raum bekommen, gehört zu werden.

Die Amprion GmbH betreibt mit 11.000 Kilometern Höchstspannungsleitungen das längste Übertragungsnetz in Deutschland mit Spannungsstufen von 220 und 380 Kilovolt. In ihrem Netzgebiet, das von Niedersachsen bis zu den Alpenreicht, leben mehr als 29 Millionen Menschen. Amprion fühlt sich einer aktiven Bürgerbeteiligung verpflichtet und will die Chancen der frühzeitigen Einbindung nutzen.

Mit direktzu Amprion hat der Übertragungsnetzbetreiber aus Dortmund einen Kommunikationskanal als Grundlage für eine transparente, breite und öffentliche Diskussion geschaffen. Auf der Onlinedialogplattform werden allgemeine Fragen zum Unternehmen, dem Netzausbau und aktuellen Projekten beantwortet. Interessierte und vom Netzausbau betroffene Bürger können ihre Anliegen formulieren oder bereits geteilte Beiträge mit ihrer Stimme unterstützen. Jeder ist eingeladen, sich zu informieren und auszutauschen. In regelmäßigen Abständen werden die vier Beiträge mit den meisten Unterstützern zur Beantwortung an die zuständigen Stellen bei Amprion weitergeleitet und öffentlich beantwortet. Durch die Bündelung und Priorisierung gestaltet sich der Kommunikationsprozess einfach und praktikabel, denn das Projektteam beschäftigt sich nur mit den Themen, die über die Abstimmung von einer breiten Mehrheit getragen werden.

Vorteil der Online-Partizipation ist nicht nur, für interessierte Bürger eine tägliche rund-um-die-Uhr Erreichbarkeit anbieten zu können, ohne zusätzliche Ressourcen bereitstellen zu müssen. – Sie ermöglicht auch dem Netzbetreiber zu erkennen, welche Themen neben den, auf Veranstaltungen von einzelnen, engagierten Betroffenen hervorgebrachten Anliegen, die Mehrheit der Bürger bewegen.

 

direktzu Amprion bietet interessierten Bürgern

 

  • die Möglichkeit, rund um die Uhr ihr persönliches Anliegen anzusprechen
  • die Anliegen Gleichgesinnter mit ihrer Stimme zu unterstützen und damit die Relevanz des Themas zu unterstreichen
  • sich über die Meinungen und Themen anderer Beteiligter sowie über die Antworten der Projektleitung zu informieren

 

direktzu Amprion befähigt den Netzbetreiber 

 

  • den Dialog zum Netzausbau über Veranstaltungen hinaus zu führen
  • ressourcensparend viele Einzelanliegen gebündelt bearbeiten zu können
  • als permanentes Meinungsradar die Themen zu erkennen, bei denen erweiterter Handlungsbedarf besteht